geht oft von ihnen selber aus…
Genauso wie Aggression und Gewalt bis heute fast ausschlieÃ?lich als spezifisch männliches Phänomen behandelt werden, wurde im klinischen Kontext auch die sexuelle Perversion lange Zeit als Pathologie verstanden, von der ausschlieÃ?lich Männer betroffen sind. Welldons Studie öffnet uns den Blick für die spezifisch weiblichen Formen von Perversion. Der augenfälligste Unterschied zwischen der weiblichen und der männlichen Perversion liegt in der Richtung des aggressiven Impulses: Während der Mann die Aggression nach auÃ?en wendet, wendet die Frau sie gegen den eigenen Körper â?? und dessen Produkte, die Kinder. Konkret: Frauen hungern sich zu Tode, fügen sich selbst Verletzungen zu oder suchen sich dazu gewalttätige Partner, lassen sich schwängern, um den Fötus (als Teil ihrer selbst) abzutreiben, oder behandeln ihre geborenen Kinder genau so wie ihren Körper: als leblosen, entmenschlichten Gegenstand. Weshalb das so ist, vermag uns Welldon leider nicht überzeugend zu erklären.
Also: Kerle hauen anderen auf die schnauze. Wenn einem das nicht gefällt, kann man/frau ja aufstehen und gehen. Oder Schmerzensgeld einklagen.
Aber: Frauen können nicht so recht vor sich selber weglaufen. Und Kleinkinder? Hmm…
Bleibt nur die Frage zu stellen: WTF?