Gestern hat bei mir „umme Ecke“, an der Haltestelle Ravensberger StraÃ?e der Bielefelder Linie 3 nach einer rekordverdächtigen Einräumzeit ein neuer Selbstbedienungsbäcker seine Pforten geöffnet. Der Laden stand seit (gefühlten) Jahrzehnten leer, ich meine mich gar daran zu erinnern, dass er schon zu meiner Schulzeit – damals, wie man so schön sagt – nur ein leerer Laden mit verstaubten Fenstern war. Vorgestern wurde nach längerer Renovierung eingeräumt, gestern bereits verkauft. Das nenne ich Eifer. Das Eröffnungsangebot war gestern, dass jeder Kunde einen Berliner gratis bekommt. So weit, so gut.
Bevor ich dann an der Reihe war, die Schokocroissants & Co meiner Wahl zu bezahlen, wollte ein Herr eigentlich nur einen Berliner: Verwirrung pur am ersten Arbeitstag!
„Wie machen wir das jetzt? Ich weiÃ? jetzt garnicht, ob ich ihnen jetzt den Berliner umsonst geben oder ihnen einen zusätzlichen geben soll. Da muss ich jetzt ersteinmal nachfragen, das könnte ein bisschen dauern.“
Am Ende wurde alles gut, der guter Herr hat einfach zwei bekommen. Warum das so schwer war? Man weiÃ? es nicht. Ich hatte beim Heimgehen auf jeden Fall einen Grund mehr zu grinsen. Und einen Berliner. Das kann ja beides nichts schlechtes sein.
Ich hab ne Berlinerin. Ist auch super 😉
Ich werde mich hüten, deine Berlinerin zu probieren, aber ein Grund zu grinsen ist sie auch so öfter als nicht. (Ã?fter als nicht. Ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsphrase – und werde sie öfter als nicht anwenden!)