Danke. Ohne dich (und die neue Suchfunktion im Google Reader) hätte ich – wie jedes Mal – die heutige Fahrradversteigerung vom Ordnungsamt verpasst. Und nicht nur die.
Ich habe mich sehr gewundert, dass manche Leute für Räder, älter als sie selbst, bis zu 50â?¬ zahlen. Ich spreche hier nicht von super gepflegten Modellen, sondern von rostigen Hollandrädern ohne alles. Noch mehr wunderte ich mich über den Erfolg, nachdem ich aus purer Langeweile bei einem relativ gut aussehenden Rad „mal so bis 20 Ocken“ die Hand gehoben habe. 18â?¬. Deal.
Danach ging es dann – per Pedes – in den örtlichen Supermarkt, um dem „neuen“ Schmuckstück mit Bimmel, Leuchten und Schloss auf die straÃ?enverkehrsordentlichen Sprünge zu helfen. Denkste. Auf dem Weg zum laden,- stand ein Sitz/Sessel am StraÃ?enrand. Mein Kommentar, der sei ja cool, aber sicherlich nicht einfach so zum Mitnehmen wurde ganz schnell relativiert, als wir dem roten Ungetüm etwas näher kamen:
Jackpot, Baby. Nach kurzer Freude über die Tatsache, dass „Mitnehmen“ richtigerweise groÃ? geschrieben wurde, und einem kurzen Pärchen-Testsitzen war die Sache entschieden und wir wieder auf dem Weg zu mir. Für den Preis kann man wirklich nicht meckern – nach etwas Reparatur (die Schrauben sind sogar dabei, nur falschrum montiert!) und ein wenig Reinigung mit Teppichschaum (Es sind noch ein paar „Partyresteklekse“, wie ich sie nach meiner Theorie euphemistisch nenne, auf einer Stange und auf der Hinterseite der Rückenlehne) wird das ein richtig praktisches Ding. Bei heruntergeklappten Armlehnen haben zwei Leute drauf Platz, wenn sie hochgeklappt sind gibt es auf jeder Seite einen Ablageplatz.
Danke, Bielefeld-Blog! Du hast diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht!
Danke auch an den unbekannten Linkshänder*, der wohl auf dem Cecilien-Gymnasium* ist, für diese wunderbare Sitzgelegenheit.
*) Man nennt mich auch Sherlock. Und mit „Man“ meine ich mich selbst, wenn mir keine besseren Spitznamen einfallen. Herausgefunden hat das mit der Linkshändigkeit nämlich Alexa – und der „Zettel“ war ein zerrissener Briefumschlag vom Ceci. Sängdeläng!
Zängeläng!!!
yeeeehaw!
Das Sitzmöbel sieht durchaus gröÃ?ensportlich aus.
Handelt es sich bei dem Stoff um dieses herrliche*, glänzend stoppelige, Velour?
*) MICH nennt man auch Sheercock – aber da mache ich dann natürlich keinen groÃ?en Hehl draus 😉
Gut erkannt, mein liebes Geburtstagskind! Es ist in der Tat eine velouröse Stofflichkeit. Ist auch garnicht so unbequem – das Foto wird der unglaublichen Breite dieses Sitzes nicht gerecht.