Bei mir auf der Arbeit trinken wir relativ viel Mineralwasser einer aus gutem Grund bekannten Bielefelder Marke. An unserem Schreibtisch wird die „grüne Flasche“ – also die mit etwas weniger Kohlensäure – bevorzugt, damit man nicht den ganzen Tag am röpsen rülpsen ist. Da der Lieferant schon länger nicht mehr vorbeigeschaut hat, sind wir in letzter Zeit allerdings dazu gezwungen, uns die „blaue Flasche“ zurecht zu schütteln, bis sie genießbar ist.
Acki – mein Schreibtischhomie – kam vorhin mit seiner frischen „Blauflasche“ an und schlug grinsend vor, dass wir einen Schütteltanz machen sollten: Albern, wie ich nunmal bin, antwortete ich nur mit „Yeah“, riss meine Flasche hoch und wir fingen an, über den Köpfen mit unseren neuen PET-Kastagnetten einen bezaubernden Rhythmus zu erschaffen dämlich herumzuwedeln. Der Spaß dauerte allerdings nur ungefähr 2 Sekunden, bis ich bemerkte: „Oh, die ist ja offen!“ – Ich war so damit beschäftigt, Wasser von Ausdrucken und Klaviatur zu entfernen, dass das Verlangen der zweite Hälfte unseres Duettes nach Taschentüchern vollkommen an mir vorbei ging.
Erst, als wir beide auf der Toilette standen und eilig jeweils einen Haufen Papierhandtücher an uns rissen, kam langsam die Erkenntnis:
Wir sind beides Trottel.
muhahahahaha! Ne, im Ernst, das hätte ins Auge gehen können.
Rolf, junge!
Das mit dem Trottel sage ich ja auch häufiger 😉
Mir ist auch schon länger klar, dass ich ein Tünsel bin… das Ausmaß der geballten Trotteligkeit in meiner direkten Arbeitsumgebung hat mich aber doch erstaunt.