So heißt die Kolumne die Spider Jerusalem in Transmetropolitan schreibt. Transmetropolitan ist eine Offenbarung in 60 Bänden, geschrieben von Warren Ellis und gezeichnet von Darick Robertson.
Es geht um einen Journalisten, Spider Jerusalem, der eigentlich nur in Ruhe gelassen werden will und als Eremit lebt, bis ihn Finanzen und Anwälte zurück in die Stadt treiben die er so sehr hasst. Die Stadt ist ein Sumpf aus Verbrechen, Korruption, Gewalt, Sex und Pseudoreligionen. Alles blinkt und glitzert, Werbung wird vom Fernseher direkt ins Gehirn geladen und später geträumt.
Mit Bowel Disruptor, Newsfeed und Telefon bewaffnet, macht sich Spider auf, die Stadt von allen Heuchlern zu säubern. Er startet einen wahren Feldzug gegen alles, was ihn anpisst (und das schließt absolut nichts aus). Es ist eine Freude, Spider dabei zu beobachten, wie ihn die Welt in den Wahnsinn treibt und er es ihr zurück zahlt. Der Präsident scheißt sich ein, Persönlichkeiten werden downgeloadet, es gibt Mensch-Alien genetik und sowieso ist alles vollkommen durchgedreht.
Wer düstere Zukunftsvisionen in der Art von Blade Runner mag, wird sich auch mit Transmetropolitan anfreunden. Mir macht es gewaltig Spaß!
Ach ja, Postfrequenz my ass!