Sie ist die GeiÃ?el der Menschheit. Sie ist aus den Städten kaum wegzudenken. Online ist Werbung dank der Kombination aus Firefox und Adblock Plus aber glücklicherweise nicht mehr all zu präsent und in Zeitschriften hat man das Umblättern irgendwann auch Werbeoptimiert.
Das es aber auch interessante Werbung gibt, die nicht auf Profitmaximierung aus ist, kann man bei Ads of the World immer mal wieder sehen.
Zwei meiner Favoriten aus den letzten Wochen beschäftigen sich mit den Themen Zensur und Sklavenarbeit. Beide schon in der Bildsprache so deutlich, dass man sich den Buchstaben fast nicht mehr widmen müsste.
Ein Dokument in dem die meisten Passagen ausgeschwärzt sind, erregen automatisch Interesse, weil in Jedem ein kleiner Voyeur steckt, der wissen will, was denn so wichtig ist, dass man es nicht wissen darf. Dieses Konzept macht sich eine Werbung für den „World Press Freedom Day“ zu Nutze.
Haptischer kann man in einer Zeitschrift auf das Thema Sklavenarbeit wohl kaum aufmerksam machen. Dem Leser wird hier die Möglichkeit gegeben, einem Sklavenarbeiter dabei zur Hand zu gehen, dessen Fesseln zu zerreissen. Hinter den gesprengten Ketten findet dieser dann die Nachricht „Ending slave labor is not this easy.“