Wie in der heutigen Printausgabe der TAZ zu lesen ist (online schon von gestern), fordern deutsche Krebsforscher die Anbringung von „abschreckende[n] Fotos auf Zigarettenschachteln“. Die Raucher haben sich wohl zu schnell an die Textwarnungen gewöhnt und es braucht drastischere MaÃ?nahmen zur Abschreckung. Die Idee haben die Forscher sich bei den Briten geklaut, die sie wiederum von den Belgiern haben. In GroÃ?britannien sollen die Bildchen in ca. einem Jahr auf Kippenschachteln zu finden sein. Belgien ist da schon etwas weiter und hat die „Schockfotos“ bereits angebracht.
Da wundert man sich doch schon etwas. Einerseits sollen Schockseiten wie ogrish und rotten verbannt werden, weil sie böse/abstoÃ?end/widerlich sind, andererseits sollen Raucher mit den Bildern abgeschreckt werden.
Wenn jemand die Bilder sehen will, soll er nicht. Wenn jemand die Bilder nicht sehen will, soll er.
Vielleicht gibt es dann ja auch bald Raucherquartets zum selber basteln?
„Ich hab nen Raucherbein. Lebenserwartung 0,5 Jahre“
„Lungenkrebs. Sticht!“
Kommen dann auf Flaschen mit Alkohol Bilder mit Leberzirrhose und auf SüÃ?igkeiten Fotos von fettleibigen Kindern?
Und wie sieht es dann mit den fehlenden Steuereinnahmen für die „Terrorabwehr“ aus?
Man sollte auf alles was irgendwie gefährlich ist, Bilder von den Opfern anbringen. Insbesondere bei Waffenherstellern wäre da sehr interessant. Wobei der „Streufaktor“ bei Raketenwerfern etc. wohl eher als Verkaufsargument durchgehen würde…
Steuern für die Terrorabwehr gibts am besten dadurch, dass man Drogen legalisiert und schön besteuert. Da müssten diverse Milliarden drin sein 😉
Natürlich gibts da dann auch wieder schöne Bildchen auf Spritzbesteck und so weiter…