Es gibt Personen, die gucken auf die Arminia-Webcam um zu erfahren, wie das Wetter in der Heimat ist. Es gibt Personen, die stellen ihre Nager öffentlich zur Schau. Und dann gibt es Personen, die ihren Grips direkt verschleudert haben und der Welt alles präsentieren, was nur geht …
So auch James S. Lewis, der Brillenträgern gerne einen Komplex einredet, damit diese sich die Pupillen lasern lassen. Schon der Name der Seite „I Hate My Glasses“ lässt auf einen entspannten Typen schlieÃ?en. Hier kann man Mittwoch abends (müsste hier so gegen Mitternacht sein) live Operationen verfolgen. Man kann sogar die Kamera fernsteuern und mächtig zoomen (So ist auch das Bild vom Manometer entstanden). Ganz ohne Anmeldung oder Sicherheitsvorkehrungen.
Die Technische Univerität Ostrava in Tschechien könnte sich auch mal überlegen, was sie so alles ins Netz stellt. Man kann in drei verschiedene Computerräume linsen, auch hier ohne Sicherheitsvorkehrungen. Ob die Studierenden sich ihres globalen Auftritts bewusst sind?
Das Internet macht es wirklich einfach, Menschen zu überwachen. Die simple Methode für den Voyeur von heute, für die man nicht mal mehr das Haus verlassen muss, ist googlen: inurl:“jpg/image.jpg?r=“ Derzeit gibt es ca 260 Kameras mit denen man sich vergnügen kann.
Gibs zu! Du wolltest dir mit dem Titel nur Page-Impressions generieren und all die verzweifelten pr0n-süchtigen mit „Private Webcams“ anlocken…
Aber mal im ernst: 260 Kameras?! das ist ja ganz schön wenig… aber strenggenommen sind die ja auch noch Web 1.0 – und damit ziemlich out.
Es sind „nur“ 260 Kameras eines Herstellers. Es gibt auch Suchanfragen, um andere Systeme zu finden. Aber dieses ist so schön, weil man bei vielen Kameras die möglichkeit hat, selber zu steuern.
Aber Web 2.0… Es gibt ne ganze menge Webcamverzeichnisse. Spontan würde mir aber kein tolles einfallen…