Europäische Musiker rocken halt doch härter

SpritzeEine Studie hat blablabla… Kack Intro. Warum braucht man eigentlich immer Studien, wenn viele Sachen eh jedem klar sind? Hier auf jeden Fall eine so genannte „Studie“ die sich mit den Todesursachen von Berühmtheiten auseinandersetzt.

Es wurden 50 Jahre Rockgeschichte seziert und über 100 Todesfälle aufgetan. Morrison, Hendrix, Cobain. Was jedem klar ist: Drogen, Party, Alkohol, Selbstmord.

Was ich hingegen nicht vermutet hätte:

The average age of death was 42 for North American stars and 35 for European stars.

Somit ist bewiesen, dass europäische Musiker einfach mehr Party machen als die amerikanischen. Yeah!

Quelle

Tagesschau.de und der Bundestrojaner

Tagesschau.de BundestrojanerartikelÃ?ber die Remote Forensic Software den Bundestrojaner kann man ja geteilter Meinung sein. Einerseits ist es natürlich super, wenn man Kriminellen auf die Finger klopfen kann. Andererseits ist die Gefahr sehr groÃ?, dass, sobald sich dieses Werkzeug erst einmal etabliert hat, es sehr einfach miÃ?braucht werden kann. Zehn Fälle im Jahr sollen es maximal sein, für die der Trojaner gebraucht würde. Ein Richter muss der Untersuchung auch zustimmen. So war zumindest bis dato der Tenor. Irgendwie hat Schäuble sich aber von dieser Idee losgerissen und will den „Gefahr-in-Verzug-Artikel“ auch auf den Trojaner anwenden. Drei Tage lang soll einfach mal so überwacht werden, wenn man böse Vermutungen hat. Wenn bis dahin nichts gefunden wurde, muss entweder abgebrochen werden, oder ein richterlicher Beschluss eingeholt werden.

Wie dem auch sei. Die Tagesschau kann sich zumindest in den Feed-Teasern nicht so ganz entscheiden wie sie über den Trojaner berichten will und hat für verschiedene Ã?berschriften den gleichen Teaser innerhalb kurzer Zeit mehrfach verwendet:

  1. Wie funktioniert der Bundestrojaner?
  2. Taugt der Bundestrojaner als Beweis vor Gericht?
  3. Was hilft gegen den Bundestrojaner?

Zuerst wird sich also dafür interessiert, wie das Teil überhaupt überwachen soll. Dann wird gefragt, ob der Trojaner ein legitimes Beweismittel ist und zu guter Letzt, wie man sich dagegen wehren kann.

Genau so wünsche ich mir, dass die Diskussion zu dieser Thematik abläuft. Vielen Dank, Tagesschau!

Im übrigen bin ich der Meinung, dass 1000 Piraten 1000 Reporter entern sollten.

Bald goatse für Raucher?

Krebs LungeWie in der heutigen Printausgabe der TAZ zu lesen ist (online schon von gestern), fordern deutsche Krebsforscher die Anbringung von „abschreckende[n] Fotos auf Zigarettenschachteln“. Die Raucher haben sich wohl zu schnell an die Textwarnungen gewöhnt und es braucht drastischere MaÃ?nahmen zur Abschreckung. Die Idee haben die Forscher sich bei den Briten geklaut, die sie wiederum von den Belgiern haben. In GroÃ?britannien sollen die Bildchen in ca. einem Jahr auf Kippenschachteln zu finden sein. Belgien ist da schon etwas weiter und hat die „Schockfotos“ bereits angebracht.

Da wundert man sich doch schon etwas. Einerseits sollen Schockseiten wie ogrish und rotten verbannt werden, weil sie böse/abstoÃ?end/widerlich sind, andererseits sollen Raucher mit den Bildern abgeschreckt werden.

Wenn jemand die Bilder sehen will, soll er nicht. Wenn jemand die Bilder nicht sehen will, soll er.

Vielleicht gibt es dann ja auch bald Raucherquartets zum selber basteln?

„Ich hab nen Raucherbein. Lebenserwartung 0,5 Jahre“

„Lungenkrebs. Sticht!“

MI5 sucht nach Sprengstoffspezialisten

MI5 LogoAus der Reihe „Berufe von denen man im Kindergarten träumt“ präsentiert netzpfa.de heute die Folge: „Sprengstoffspzialist beim britischen Geheimdienst“.

In jungen Jahren möchte man ja eigentlich Feuerwehrmann oder Polizist werden, um anderen Menschen zu helfen. Der MI5 bietet da weitergehende Möglichkeiten und ist auf der Suche nach jemandem, der Bomben entschärfen kann. Nach möglichkeit mit militärischem Hintergrund und ausgeprägten Kenntnissen im bereich der improvisierten Sprengstoffe. 50.000 Pfund ist das Salär, das man dafür bekommt, dass man sein Leben riskiert.

With a military background, youâ??ll need extensive knowledge of explosives and IEDs, including a sound awareness of the various types of commercial, military and improvised explosives, their properties and origins. Due to the nature of the work, it is important that you have a sound understanding of electronics and some experience of terrorist use of explosives and IEDs. Your familiarity with small arms and light weapons will be an additional benefit.

Hier gehts zur Stellenausschreibung

Frage am Rande: Wer hat am meisten Erfahrunf mit Sprengstoffen, die von Terroristen benutzt werden? Terroristen vielleicht? Welch wunderbare Gelegenheit zur Infiltration…

Wir basteln uns einen Eifelturm

Eiffelturm Konstruktionsplan Das es nicht einfach ist, ein Konstrukt wie den Eiffelturm zu bauen war mir schon immer bewusst. Wenn man aber die Konstruktionszeichnungen zu diesem Meisterwerk sieht, wird einem erst klar, wie viel Planung und Details für ein Projekt dieser GröÃ?enordnung von Nöten sind.

Sicher, ich stecke mehr Arbeit und Planungsenergie in jedes freitägliche Besäufnis, aber es ist schön zu sehen, dass es auch andere Menschen gibt (gab), die mit ähnlich viel Herzblut an etwas herangehen.

via

Reflexionsgucker

Es ist Morgen. Man quält sich aus dem Bett um den Wecker auszumachen, den man, wohl wissend wie einfach er sonst zu erreichen gewesen wäre, am anderen Ende des Zimmers platziert hat. Ein müder Blick durch das Zimmer: Alles genau so, wie man es gestern fallen gelassen hat. Trotzdem wirkt die Welt etwas unfreundlicher als am Abend zuvor. Nächste Station ist das Badezimmer. Erst einmal dem Porzelangott huldigen und dann weiter unter die Brause. Während das heiÃ?e Wasser den Körper herunterläuft und man lustlos mit der Zahnbürste im Mund herumstochert kommt das erste Quäntchen „wach“ in einem hoch. Die Gedanken fangen an sich mit der Tagesplanung zu beschäftigen. Wochentag. Arbeiten. Tagesplanung beendet. Irgendwann ist der Boiler dann am Ende und das Wasser nähert sich einem anderen Aggregatzustand. Also raus aus der Dusche. Ein paar Textilien aus dem Schrank klauben. Denken, dass man mal wieder Klamotten aus der Wäschekiste in den Schrank relokalisieren sollte. Naja. Heute abend vielleicht. Raus aus dem Haus, Schmalzbohrer ins Gehirn gedrückt und Richtung StraÃ?enbahn hetzen. Eine Minute noch. Dann vielleicht doch besser rennen. Zeitgleich mit der Bahn treffe ich am Bahnsteig ein. Rein in die Bahn. Ein Sitzplatzcheck ergibt keine lohnenden Ziele. Also stehen. Macht bei den paar Haltestellen auch nichts. Als nächstes werden die Gesichter der Anwesenden mit denen der letzten Tage abgeglichen. Hat sich nur wenig geändert. Als der Blick von Gesicht zu Gesicht huscht, zucken manche Augenpaare hektisch zu Boden. Wäre ja auch komisch, wenn sich zwei Menschen gegenseitig angucken würden. Also ein bisschen aus dem Fenster lugen. Da verschwindet die Bahn auch schon im Tunnel, verschluckt die einladende LandschaftBebauung und lässt nur Spiegelbilder ihres Inneren zurück. Da sind die Gesichter wieder. Fast alle schauen aus den Fenstern obwohl drauÃ?¸en nur Dunkelheit existiert. Die Pupillen huschen wieder hin und her. Ruhen aber länger auf einzelnen Punkten, als sie es auÃ?erhalb des Tunnels getan hätten. Es werden schamlos die anderen Passagiere begafft. Es passiert sogar, dass vereinzelt Blickkontakt gehalten wird. Haben Menschen mehr Selbstbewusstsein, wenn sie andere nur als Reflexion wahrnehmen? Warum können sie sich nicht direkt in die Augen gucken? Und warum bin ich immer der Einzige in der Bahn, der demonstrativ gegen die ganze Miesepetrigkeit anlächelt? Slagsmålsklubben?

Too many open files in system

Der Fehler „Too many open files in system“ treibt mich in der letzten Zeit fast in den Wahnsinn. Ich habe schon einiges versucht, um ihn los zu werden, aber er kehrt immer zurück. In unregelmäÃ?igen Abständen. Ein paar Dienste abschalten war bis jetzt das einzige was wirklich geholfen hat. Aber was ist ein Server ohne Apache und Mail?

Wildes gegoogle hat mich hoffen lassen. So habe ich unter Anderem den Befehl ulimit entdeckt.

# ulimit -a
core file size (blocks, -c) 0
data seg size (kbytes, -d) unlimited
file size (blocks, -f) unlimited
pending signals (-i) unlimited
max locked memory (kbytes, -l) unlimited
max memory size (kbytes, -m) unlimited
open files (-n) 1024
pipe size (512 bytes, -p) 8
POSIX message queues (bytes, -q) unlimited
stack size (kbytes, -s) 8192
cpu time (seconds, -t) unlimited
max user processes (-u) unlimited
virtual memory (kbytes, -v) unlimited
file locks (-x) unlimited

Aha! „open files“ hochsetzen dachte ich mir.

# ulimit -n 4096

Hat aber leider nichts gebracht. AuÃ?erdem wird der Wert nach einer gewissen Zeit wieder auf 1024 zurückgesetzt.

Der Fehler tritt zwar nicht mehr so oft auf weil ich ein paar kleine Dienste beendet habe (warum hatte ich eigentlich nen IRC-Server am laufen?), aber ich will ihn endgültig los werden.

Hat einer der lesenden vielleicht einen Tipp, wie ich diesem Linux-Vserver (server4you) beibringe, mehr simultane Filehandles zu akzeptieren? Oder wie ich dem Apache sage, dass er nicht ganz so viele Handles öffnet? Denn ich habe die Vermutung, dass er auch ohne >1000 Handles laufen sollte.

# lsof -n|grep -oE '^[a-z]+'|sort|uniq -c|sort -n
128 authdaemo
159 mysqld
178 saslauthd
1250 apache

*arrr*

Böses Wasser in Bethel

In den Wasserleitungen im Bereich Bethel werden immer noch Keime in den Wasserleitungen vermutet.  Also weiterhin flei�ig abkochen!

Hier die Pressemitteilung:

Bielefeld (bi). Das vom Gesundheitsamt ausgesprochene Abkochgebot für Trinkwasser im Teilbereich Bethel (An der Rehwiese / Quellenhofweg / Bereichsgrenze) bleibt bis auf Weiteres bestehen.
Das ganze Wochenende über waren die Wasserleitungen mit Chlorwasser durchgespült worden. Sobald die Leitungen wieder chlorfrei sind, sollen am Montag, 20. August, mikrobiologische Kontrollen erfolgen, um zu klären, ob die getätigten MaÃ?nahmen zu einer Normalisierung des Trinkwassers geführt haben. Erste Ergebnisse dazu sind frühestens am Dienstagnachmittag, eher am Mittwoch, zu erwarten, teilt die Gesundheitsbehörde mit.

Meinem Bauch ist noch nicht aufgefallen, dass mit dem Wasser etwas nicht stimmt. ToiToiToi!