In der Nacht an der Kunsthalle in Bielefeld.
Bielefelder Nachtansicht
- Autor des Beitrags Von EisFrei
- Datum des Beitrags
- Kategorien In Uncategorized
- 1 Kommentar zu Bielefelder Nachtansicht
Die Blogpiraten – initiiert von Ritchie von Datenschmutz – haben sowohl lieblnk, als auch blogg-buzz gekapert und dabei für die Koordination eine Unmenge von Emails versendet. Auf die Dauer wurde das alles etwas unübersichtlich, also musste eine Planungshilfe herbei.
In den letzten Tagen habe ich immer mal wieder etwas Zeit in die Entwicklung des Navigators gesteckt. Was kann man alles mit dem Navigator machen?
Wer nun ein Pirat werden möchte, um sich an Piraterie ungeahnten AusmaÃ?es zu beteiligen, kann sich hier in den Kommentaren verewigen. Zugangsdaten werden dann zugeschickt.
Come join us! http://navigator.netzpfa.de
Manche Autos sind so schick lackiert, dass man nicht an ihnen vorbei gehen kann, ohne sich zu denken, dass man auf die Idee auch selber hätte kommen können mÀƒ¼ssen. Fast alle Bielefelder sollten schon mal dem Bulli Zwei eines lokalen Getränkelieferanten begegnet sein. Mehr als einmal bin ich auf die Lackierung hereingefallen…
Diese Woche ist mir in Detmold ein ähnliches Gefährt begegnet, dass ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich präsentiere:
Der Streifenwagen!
Chef: „Ich will was zu Essen bestellen, wollen Sie auch was?“
Ich: „Was wollen Sie denn bestellen?“
Chef: „Pizza?“
Ich: „Gut, dann nehme ich ne Gyros-Calzone, falls die sowas haben.“
Chef: „Chinesisch?“
Ich: „Was?“
Chef: „Eigentlich würde ich lieber chinesisch bestellen.“
Konsistenz, Junge. Konsistenz…
Mit Microsoft ist das ja so eine Sache. Einerseits wollen sie so cool sein wie Apple und erfinden deshalb Dinge wie ein iPhone in der GröÃ?e eines kleinen Elefanten (und ohne Telefon), andererseits stehen sie voll auf ihr hauseigenes Office, weil das einfach mehr Zaster bringt.
Ein solches Office sollte ich am Sonntag meiner Mutter auf ihren Rechner installieren, und da fing der SpaÃ? an.
Anscheinend hat Microsoft einfach beschlossen, dass Office auf einmal* cool ist. Zumindest, wenn man eh schon einen coolen Mac hat. Mit MS-Office kann man nämlich wirklich viele coole Sachen machen. Tabellenkalkulationen, WordArt, Briefe – yo!
Auf der Rückseite der Verpackung ist von „einer Fülle neuer cooler Tools“ zu lesen, die einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen, noch bevor das Teil geöffnet ist. Nachdem es allerdings geöffnet und von dem Pappinlay befreit ist, bleibt einem als unbeteiligter Nerd vor lauter trendyness gar die Spucke weg, sobald man sich den Papplappen etwas genauer ansieht:
(klick für groÃ?)
Hier nochmal als Abschrift:
Mit Microsoft Office 2004 für Mac erhalten Sie nicht nur tolle Software, sondern auch eine originelle Verpackung. Kein rechteckiger Karton, aber auch kein Zylinder. Auf jeden Fall zu cool zum Wegwerfen. Hier einige Ideen zur kreativen Wiederverwendung:
- Mit Stiften, Textmarkern, Murmeln oder Ã?hnlichem füllen.
- Als praktischen Vorratsbehälter verwenden.
- Präsentieren Sie Kunstblumen in einer schicken Vase
- Mit Lederriemen wird eine modische Handtasche für jeden Stil daraus.
- Mit ein paar Zweigen und Blättern: ein Miniterrarium.
Luftlöcher nicht vergessen!
Kein rechteckiger Karton und kein Zylinder! Wie raffiniert!
Das coolste überhaupt ist natürlich, dass Mac-Nutzer endlich aufatmen können:
*) Ja, es ist Office 2004, ich weiÃ?. Na und?
Heute begegneten mir auf dem Heimweg zwei richtig coole Kerle.
Die Coolheit erkennt man neben dem wippenden Gang und den teuren Klotten auch an der GröÃ?e der Speichel-Schnodder-Chimären, die eine Person imstande ist, auf den Asphalt zu spucken. Es waren beides Prachtexemplare, die da wenige Zentimeter von meinen Schuhen fast gleichzeitig aufklatschten, da besteht kein Zweifel.
Witzig war aber, dass nur der von mir aus gesehen linke Tünsel auch tatsächlich alle Tücken des Rotzens beherrschte, während der andere sich eher auf’s Ã?bers-Kinn-laufen-lassen beschränkte und beim verzweifelten Versuch der Schadensbegrenzung (Kopf nach vorne werfen, bevor’s jemand sieht) auch noch gestolpert ist. „Alta“, war der einzige Kommentar des Meisters zu seinem Padawan, während ich konzentriert nichtlachte und meines Weges ging.
Schön.
Im Radio irgendwas davon gehört, dass der Erregerstamm aus einem Labor kommen soll.
Blöder Spruch war schon ausgesprochen, als er im Hirn noch nicht verarbeitet war:
Ich hab auch öfter mal nen Erregerstamm…
GroÃ?er SpaÃ? für alle Altersgruppen!
Auch dieses Jahr gibt es in Bielefeld ein Maislabyrinth. Ab dem 3.8. gibt es auf dem Hof Bentkämper die Möglichkeit sich schön zu verirren und andere zu erschrecken. Freitags von 20-24 Uhr und Samstag/Sonntag von 15-20 Uhr.
Irrsüchtige können für den geringen Obulus von 2â?¬ eintreten und ihre Kinder für 1â?¬ das StÀƒ¼ck mitnehmen. An Freitagen kommen alle umsonst herein, die sich als Gespenst verkleidet haben. Das verspricht eine menge Vergnügen grade für die Kleinen.
Picknickkörbe sind leider nicht so gerne gesehen, aber es gibt auf dem Hof genug Möglichkeiten, wieder zu Kräften zu kommen.
Felix Hagemann, ein guter Freund von mir, hat eine recht ausgedehnte Reise durch das südliche Asien gemacht und dabei unglaublich lange und lustige Emails geschrieben, die mich schon während seiner Reise sehr amüsiert haben. Jetzt hat er sich hingesetzt, die Emails korrigiert und mit zahlreichen Bildern illustriert. Wer an seinen abstrusen Geschichten teilhaben möchte, kann das Werk bei ihm bestellen. Mehr dazu in seiner Mail, die ich hier einfach mal reinkopiere:
Hallo Ihr,
ich habe dafür zwar leider ewig gebraucht, was schade ist, aber nach Monaten von Verbesserungen habe ich es geschafft, die Emails, die ich während der Indien-Reise geschrieben habe zusammen mit 208 Bildern als Buch zu setzen.
Das Buch hat den Titel: „Konvoi – Briefe eine Ã?berlandreise nach Indien und Nepal“, das Format DIN A4, ist Hardcover gebunden, umfasst 150Seiten und 208 Bilder. Es enthält die um Bilder ergänzten Emails der Reise in korrigierter und Stellenweise leicht abgeänderter Form.
Auch wenn ich alles versucht habe, die Druckkosten so gering wie möglich zu halten, kann ich das Buch auf Grund der vielen Bilder nur für 20EUR inklusive eventueller Versand- und Verpackungskosten verkaufen. Für Leute, die mir glaubhaft machen können, dass sie zur Zeit etwas knapp bei Kasse sind, gibt es eine geringe „StudentenermäÃ?igung“ auf die reinen Druckkosten.
Zum Anfüttern, damit man nicht die Katze im Sack kauft, habe ich mal die Titelseite und das erste Kapitel aus Europa ins Internet gestellt. (Der Inhalt wird dann später spannender und exotischer) Die Dateien sind in Druckqualität, daher dauert der Download leider relativ lange.
http://afrika-virus.de/temporaerebilder/cover_small.png
http://afrika-virus.de/temporaerebilder/draft.pdf Da ich für den Druckauftrag die ungefähre Stückzahl wissen muss, bitte ich euch, mir innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Email an fhageman (at) techfak.uni-bielefeld.de mit der Lieferadresse und der gewünschten Stückzahl zu senden, wenn ihr ein Exemplar haben möchtet. Verwendet bitte „Konvoi“ als Betreff.
Meine Exemplare sind letzte Woche bei meinen Eltern angekommen:
Für alle, die noch keins Daheim haben, gilt:
Schnell bestellen, solange wir sowas noch haben.
Ihr müsst es ja nicht unbedingt weiterschicken, wenn ihr nicht wollt.
Hauptsache, Ihr bewahrt mindestens eines für die Nachwelt auf.
Zum Beispiel sowas würde Euch sonst in ein paar Jahren keiner mehr glauben:
(OK, das ist vielleicht etwas sinnverzerrt gekürzt. Schön wär’s aber.)