TCP-LUV (Comic)

Im Alter von zwölf Jahren bekam ich in den Sommerferien in Frankreich von einer Engländerin meinen ersten richtigen Kuss. Ich war ein wenig überrascht â?? ich könnte nicht mal mehr rekonstruieren, wie es dazu kam â?? und nach zwei Minuten geknutsche und in ihr Gesicht starren kriegte ich zu hören: „Stop staring!“

Ein Glück, dass ich vorher schon ein ganzes Jahr mit englischer Sprache betankt wurde.

Hier nun die Geschichte als Kurzfassung in Bildern:

TCP-LUV

Ja, auf Strichmännchen hat eigentlich xkcd das Monopol. Mir egal; schöner malen kann ich nicht.

Nerd-Sherd

sudo make me a sandwich</head><body>In einer Firma zu arbeiten, die ihren Umsatz zum GroÃ?teil mit T-Shirts macht, hat durchaus seine Vorteile. So kann man einfach mal drauf los basteln und sich die Shirts erschaffen, die man auch wirklich haben will.

In diesem Fall auf der Vorderseite einen wunderbaren xkcd – „sudo make me a sandwich“ – und auf der Rückseite ein wenig HTML.

P.S.: Kann man nicht kaufen ;p

In der Tüte musizieren

Für Elise Der Eingang zur U-Bahn am Bielefelder Hauptbahnhof ist seit ein paar Wochen immer mal wieder Thema, seitdem die Stadt auf die gloreiche Idee gekommen ist, „Für Elise“ im Marathonmodus zu spielen. Ich persönlich bin immer wieder irritiert, wenn ich mit Stöpseln in den Ohren die Rolltreppe betrete, da in Kombination mit der Elise meine persönliche Musikauswahl zur Kakophonie verkommt.

Das eigentliche Ziel dieser Aktion (Obdachlose von einer Wiese mit direktem Kioskanschluss zu vertreiben) wurde meines erachtens nicht erreicht und ist sowieso vollkommen utopisch. Mensch kann unglaubliche Mengen an monotonem Krach ertragen (Zwei Meter neben einem 19″-Rack arbeiten hat es mir bewiesen). Warum also nicht auch Beethoven?

Gestört werden also nur Personen, die kurz durch die Lärmwand hindurchstürmen und oftmals verwirrt in die Gegend gucken: „Wo kommt das denn jetzt her?“

Vielleicht sollte man einfach mal mit mehreren dutzend Musikern (Percussion müsste eine geile Akkustik haben) die Tüte stürmen und Richard Clayderman (von dem die Interpretation der Elise ist) zeigen, was man aus so einem ausgelutschten Stück noch herausholen kann!

Ob man dafür eine Genehmigung braucht? In Schäubleland Deutschland bestimmt.

Geschenkt ist Geschenkt

Nun Ausnahmsweise auch mal etwas Politisches von mir.
Indymedia berichtete gestern nachmittag von der Versteigerung eines Fundstückes, welches an einem G8-Gegner-Auto gefunden wurde:

Nach dem G8-Gipfel und den Hausdurchsuchungen nach §129a in Berlin, Bremen und Hamburg provoziert die Berliner Linke das Bundekriminalamt: ein entdeckter Peilsender soll öffentlich versteigert werden.

[…]

Laut Fachleuten wird der Marktwert der Technik auf ca. 1000 â?¬ geschätzt. Das BKA forderte inzwischen von den Betroffenen ihr â??Eigentumâ?? zurück.

Das klingt wie ein durchgeknallter Terrorist, der jemandem eine Handgranate durch das Wohnzimmerfenster wirft und sie dann zurück haben möchte, weil sie ja nicht explodiert ist. Sachen gibts.

Indymedia Artikel
(Link via Benny)

Raumklang

Vorhin auf dem Abort nichts zu lesen dabei gehabt, also mal geguckt, was mein Handy auÃ?er telefonieren noch kann. Den Einheitenrechner wollte ich mir mal genauer anschauen und wunderte mich über die Kategorie „Lautstärke“. Vielleicht dB in Sone umrechnen, dachte ich mir. Die Einheit cm³ hat mich dann etwas stutzen lassen. Nach etwas cerebraler Griesbreibildung kam dann die Lösung des Rätsels: Volume! Kann Lautstärke heissen, es kann aber auch Volumen gemeint sein…

Also Samsung: An der QA bei Ã?bersetzungen kann man noch etwas feilen.

Vielleicht knippse ich später noch ein Bild…

Wenn ihr mein Geld nicht wollt…

Ar-SchleckerSeitdem ich morgens immer nach Detmold tingeln muss, habe ich es mir angewöhnt bei einer nicht näher benannten Drogeriekette ein koffein- und zuckerhaltiges Getränk in einer Ein-Liter-Flasche zu erwerben um den FlüssigkeitsZuckerhaushalt für den Tag zu sichern. Die extrem unfreundliche Kassiererin hat mich schon häufiger zu dem Gedanken verleitet, mich nach einer anderen Quelle umzuschauen, aber leider habe ich in der näheren Umgebung noch nichts gefunden. In Bielefeld am Bahnhof kostet es mehr und am Tag vorher schon dran zu denken…

Wie dem auch sei: Heute rein in den Laden, der „Ar“ nicht als Namensbestandteil hat (aber haben sollte), ins Regal gegriffen und dabei bemerkt, dass das von mir gewünschte Produkt aus dem Sortiment verschwunden ist.

Wird wohl zeit, mich nach einem Club-Mate-Abonement umzugucken.

Tipps anyone?

Bundeswehr: Lords of Backup

Wie ich heute morgen in der Printausgabe der TAZ lesen durfte, hat die Bundeswehr die Einsatzberichte von Einsätzen, die sich über einen Zeitraum von 4 Jahre erstrecken verschlampt. Es handelt sich hierbei um den Zeitraum von 1999 bis 2003. Nicht grade ein Zeitraum, der ohne Kontroverse ist. Gab es doch Berichte über Bundeswehrsoldaten, die sich angeblich an Folterungen im bosnischen Tuzla beteiligt hätten. Super auch, dass die Bundeswehr nicht von sich aus auf die Idee gekommen ist, den Verlust der Daten öffentlich zu machen. Aufgeflogen ist der Verlust nur, weil im Fall Murat Kurnaz Ermittlungen angestrengt worden waren, die der Behauptung von Murat Kurnaz nachgingen, dass er 2002 von KSK-Soldaten in Afghanistan miÃ?handelt wurde.

Die Bundeswehr bevorzugt es offenbar, einen schlechten Ruf aufzubauen, der die Bundeswehr in die Ecke der Geheimdienste drängt. Immerhin sind nicht nur die Originaldaten verschwunden. Auch Backupbänder wurden entsorgt, nachdem sie „kaputt“ gegangen sind. Klar doch, ich werfe kaputte Backups auch direkt weg, wenn ich sie nicht mehr lesen kann. SchlieÃ?lich ist es unwahrscheinlich, dass noch eine Technik entwickelt wird, oder womöglich bereits existiert, die mir die Datenrettung ermöglicht (Sarkasmus inside).

So blöd kann kein ITler sein, dass er die letzten Backups einfach wegschmeisst. Ich gehe eher davon aus, dass jemand keinen Befehl verweigern wollte und somit die letzten Aufzeichnungen über die geheimen Einsätze endgültig in den Bereich des Geheimen verfrachtet hat.

Herzlichen Glückwunsch! Die Trennung zwischen Geheimdiensten, Militär und Polizei ist endlich aufgehoben!

Mehr zum Thema

Typowahnsinn Einhalt gebieten

So, nach „Zig“ Einträgen mit eigenen Inhalten gibt’s jetzt mal wieder einen ‚was er sagt‘-Eintrag:

Hier ein Bildschirmschuss aus dem Untertitelprogramm Aegisub, der für sich selbst spricht.
Ban Comic sans
Ich wäre für einen Gesetzesentwurf, der für jedes Programm mit Schriftauswahlbox eine solche Meldung vorschreibt. Das wäre ein gröÃ?erer Beitrag zur nationalen Sicherheit als die totale Ã?berwachung.

via Global Nerdy (inkl. Screenshot – laut Global Nerdy von Miss Fipi Lele, hier ohne Genehmigung reproduziert, denn Hotlinking tötet Hundebabies)