Finanziert die Bundesregierung bald den CCC?

„Jawoll!“ war mein erster Gedanke, als ich die Ã?berschrift des folgenden Beitrags gelesen habe. „Dem CCC kräftig Kohle zuschustern! Vielleicht wird das Camp dann etwas günstiger?!“ Dann las ich den Beitrag selbst. Ein wenig Ernüchterung machte sich breit. Leider keine beschlossene Sache, sondern die Linke hat sich lediglich in die Richtung „Aber wir hätten doch so gerne“ geäuÃ?ert. Die Linke wird im derzeitigen politischen Klima von den anderen Parteien ja nicht so recht ernst genommen, weshalb ich es für ziemlich unwahrscheinlich halte, dass die Forderung jemals durchgesetzt wird. Oder der Bundestrojaner eingestampft. Oder das Merkel hübsch.

Linke: Gelder für Online-Durchsuchung lieber an Chaos-Computer-Club
Berlin: (hib/SUK) Die Bundesregierung soll alle Arbeiten und Projekte zur Entwicklung, Planung und Durchführung des „rechtswidrigen Instruments“ der Online-Durchsuchung einstellen. In einem entsprechenden Antrag fordert Die Linke (16/5680) auÃ?erdem, das die im Programm zur Stärkung der Inneren Sicherheit und im laufenden Haushalt des Innenministeriums eingestellten Mittel für die Online-Durchsuchung für die Förderung unabhängiger Organisationen, die sich „dem Schutz der Grund- und Bürgerrechte und dem Datenschutz widmen“ bereit gestellt werden – dies seien etwa unter anderem der Chaos-Computer-Club, die Deutsche Vereinigung für Datenschutz oder die Humanistische Union.

Zur Begründung heiÃ?t es, der Bundesgerichtshof habe im Januar festgestellt, die Online-Durchsuchung sei mangels einer Rechtsgrundlage unzulässig. Das Beharren der Regierung auf der Auffassung, es gebe eine solche Rechtsgrundlage, sei „zumindest fahrlässig“. Es sei zudem „nicht mehr zu rechtfertigen“, dass Mittel für MaÃ?nahmen bereitgestellt und ausgegeben würden, deren „fehlende Rechtsgrundlage nicht einmal mehr von ihren Befürwortern bestritten werden kann“. Generell sei, so die Linke in ihrem Antrag weiter, die Online-Durchsuchung nicht verhältnismäÃ?ig, die ermittlungstaktischen Erwägungen, die die Regierung dafür anführe, reichten nicht aus, um weitgehende Eingriffe in die Grundrechte zu rechtfertigen.

Der einzige Blogeintrag, den ich zu dem Thema finden konnte, ist dieser hier. Naja… Blogeintrag. Der macht auch nur Copy& Paste. Ich meckere ja wenigstens…

via

Psi Emoticon-Iconsets: TwelvePx

TwelvePx übersicht Mit Smileys beim Chatten ist das ja so eine Sache. Die Standardsmileys für Psi hatte ich bisher auf meinen Rechnern aus zwei Gründen deaktiviert: Sie sind mir zu grell und sind in den meisten Fällen höher als die Textzeilen, die sie umgeben – besonders der zweite Punkt führt zu einem ziemlich unregelmäÃ?igen und hässlichen Erscheinungsbild.

Weil ich aber irgendwie doch den gewissen Emotionsfarbklecks vermisst und keine passenden Smileysets gefunden habe, musste ich halt selbst an’s Werk. Also wurde der Pixelpinsel rausgeholt und das Ergebnis könnt ihr jetzt hier runterladen. Als kleines Schmankerl habe ich zusätzlich zum grauen Set noch gelbe, blaue und orange Grinseköppe gebastelt – wer also das klassische Gelb mag, unter Wasser lebt oder die Standardfarben von Ubuntu benutzt, ist hier also auch richtig. Der Vampir ist übrigens eine Robbe.
Downloadlinks:
TwelvePx Grey
TwelvePx Yellow
TwelvePx Blue
TwelvePx Orange

Die Dateien braucht Ihr nicht zu entpacken, sondern könnt sie direkt in den Emoticons-Ordner speichern. Unter Windows ist der normalerweise in C:\Programme\Psi\iconsets\emoticons – wenn ihr Linux oder Unix oder so benutzt, ladet sie erst runter und kopiert sie dann als root in den entsprechenden Ordner. Meistens ist das: /usr/share/psi/iconsets/emoticons  ist das /home/[benutzername]/.psi/iconsets/emoticons (das Durchgestrichene gilt für alle Benutzer und nur, wenn Ihr root spielen dürft.)

Bei OS X habe ich leider keine Ahnung, die haben so ein komisches Imagesystemkuddelmuddel 😉

Nachtrag: Yulomon schrob zum Thema OS X:

  • also man gehe im programmordner auf das psi-symbol mit der rechten maustaste und wähle „Paketinhalt zeigen“
  • dann in den ordner contents/resources und so weiter und schon biste da 🙂

Ach ja, Nutzungsbedingungen:
Creative Commons License
(auf’s Bild klicken für Erläuterung)

Mainstreampeinlichkeiten

Vor 20 Minuten saÃ? ich in der Regionalbahn von Bielefeld nach Detmold. Neben mir setzte sich eine Frau um die 30 (Oha… noch 5 Jahre…) und fing an, ein Buch zu lesen. Als guter Deutscher will man ja seinen Blockwartpflichten nachkommen und lugt auch schon mal in fremde Bücher. Aha, erstes Kapitel, wie es aussieht. „Eulenpost“ heisst es. Kommt einem irgendwie bekannt vor. Die Bestätigung gab es, als die Worte „Onkel Vernon“ meine Netzhaut kitzelten. Somit alles eindeutig. Sie liest Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Na gut, denke ich und wende mich wieder meiner Titanic zu.

Eine Haltestelle weiter legt sie das Buch auf die gegenüber liegende Sitzbank. Das Cover passt irgendwie nicht so ganz zum Inhalt, denk ich mir und gucke genauer hin: Hohlbein – Das Herz des Waldes.

Mensch, da ist es ihr doch wirklich zu peinlich, in der Ã?ffentlichkeit ein Mainstreambuch zu lesen und versteckt es daher in dem Schutzumschlag eines Buches das als „cool“ gelten könnte? Ein bisschen grinsen musste ich ja schon…

(bild) Komm kuscheln!

Robbe mit Sto�?zähnen.
Nachdem ich in einem Gespräch über einen Vampirsmiley für Psi (bald mehr darüber) die beiden Wörter ‚Robbe‘ und ‚Walross‘ verwechselt habe, musste schnell ein Bildbeweis her, dass Robben in der Tat nur die „mit den Pelzen“ und nicht die „ohne Stoßzähne“ sind.

Diskussion gewonnen. Yeah.

Nachtrag: Mehr darüber!

Noch ein Nachtrag: Das sind alles Robben, woohoo! Robben an die Macht (siehe Kommentare weiter unten)

Die Busspuren am Jahnplatz werden erneuert

Der Jahnplatz wird eine neue Ladung Teer abkriegen. Es wurde auch Zeit, könnte man sagen. Schon seit Jahren bilden sich bei Regen wahre Seen in den Vertiefungen, die Busse mit der Zeit in den Asphalt gedrückt haben. Mit Spurrillen hat das nichts mehr zu tun. Es geht schon eher in die Richtung invertiertes Schienensystem. Hier die Mitteilung der Bielefelder Pressestelle:

Ab Montag, 25. Juni, werden die Busspuren am Jahnplatz für voraussichtlich eineinhalb Wochen saniert. Beide Richtungen erhalten einen Betonunterbau, der vier Wochen aushärten muss. Deshalb steht über dem Jahnplatz während der Arbeiten jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. In der Aushärtephase sind nur die Busspuren gesperrt. Die Bushaltestellen von moBiel und BVO werden in die Friedrich-Verleger-StraÃ?e in Richtung Kesselbrink und in die Alfred-Bozi-StraÃ?e Richtung FriedenstraÃ?e verlegt. In den Hauptverkehrszeiten ist mit Behinderungen zu rechnen.

In zehn Tagen gehts also los und die Aktion dauert mindestens einen Monat. In der Zeit bietet es sich bestimmt an, den Jahnplatz zu umfahren, oder direkt die StraÃ?enbahn zu nehmen.

Sprühfarbe (2) + Endlose Kleinheit

Gestern ging ich, auf dem Weg in den Kaufmannsladen, mal nicht die übliche Route, sondern lieÃ? mich von der Musik aus meinen Ohrstöpseln einfach woanders lang treiben. Und siehe da: Auf der Suche nach neuem Leben und neuen Zivilisationen bin ich zehn Meter entfernt von meinem üblich-berechneten Kurs auf dieses handwerklich bedenkliche aber für „Star Trek“-Nerds trotzdem wertvolle Portrait gestoÃ?en.
Sarek auf Wand

Alle* Leser werden mir sicher** zustimmen, wenn ich dieses Motiv als etwas verzerrte Version von Spocks Vater im Alter von ca. 130 Jahren (siehe Foto) identifiziere.

*), **) : nicht.

Und als kleines Schmankerl: Das braune Schaufenster (August-Bebel-Str. Richtung Detmolder, direkt hinter dem Kesselbrink), dessen Anblick aus den Augenwinkeln mich am Sonntag Vormittag so verwirrte, dass ich mich nochmal umdrehen musste und deshalb leicht gegen ein benachbahrtes Schild gelaufen bin (und was mir durch den Kopf ging, bevor ich die bereits erwähnte Metallstange gestreift habe):

EndlospapierZukunfts-Font, yeah, eighties! Schon seit Ewigkeiten keinen Nadeldrucker mehr gesehen.

Das Schaufenster lohnt sich bestimmt.

Wie klein ist eigentlich ‚endlos‘? Ich würd‘ sagen: Eher in Richtung ‚mittlere Auflage‘.

Google: Hilfreich

Google bemüht sich ja, alle Informationen der Welt zu sammeln, um die bestmögliche Werbung den Menschen das Leben zu vereinfachen. „Huch?“, dachte ich, nachdem ein Video bei Googles Videoservice nicht auf Anhieb guckbar war. Danach wollte ich in der Hilfesektion noch kurz nach einer nützlichen Information wie „um genau zu sein: ’n paar Tage“ auf meine brennende Frage, wielange das denn nun dauern könnte, suchen.
Das Ergebnis:
Google Hilfe
Ã?uÃ?erst hilfreich. Genauso geht’s im Moment allen anderen nicht-Labs Produkten, bei denen ich nachgeschaut habe – auch auf Englisch. Der Reader durfte seinen Supportbereich also behalten. Hehe.
[Nachtrag, 12h später:] Wie zu erwarten war, funktioniert es wieder. Die Antwort ist übrigens „sofort“. Auch, wenn diese Zeiteinheit schon längst um ist.
[Nachtrag, 3 Tage später:] Soso, „sofort“ bedeutet also „in 3 Tagen“. Es ist online. 🙂

(xkcd) Linuxnutzer im Einzelhandel

RegelmäÃ?ig wird bei den netzpfa.digen Nerdkolumnisten der Webcomic xkcd gelesen und genossen. Da es sich um „Creative Commons“-lizensierte Strips handelt, kann man damit allerhand anstellen. Weil ich den aktuellen Strip mal wieder recht witzig finde (und ihn sicherlich auch ein paar mehr Leute als Hardcorenerds verstehen), habe ich ihn ausnahmsweise mal ins Deutsche übersetzt.
(falls Ihr wegen der Spaltenbreite im Blog nichts lesen könnt, klickt einfach auf’s Bild.)
xkcd1
Links:
Original (Nutzungsbedingungen)
Schrift: Komika Hands von Apostrophic Lab